2015 betrugen die externen Kosten der Mobilität 12.8 Milliarden Franken

Ittigen, 05.07.2018 – Auf 12.8 Milliarden Franken belaufen sich die nicht von den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern übernommenen Umwelt-, Gesundheits- und Unfallkosten im Jahr 2015. Sie fallen hauptsächlich wegen Schadstoffausstoss, Verkehrslärm und Unfällen an. Die Resultate stellt das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) in seiner Publikation «Externe Kosten und Nutzen des Verkehrs in der Schweiz» vor.

Der Schweizer Verkehr auf Strasse, Schiene, Wasser und in der Luft verursachte 2015 Umwelt-, Gesundheits- und nicht gedeckte Unfallkosten von 12.8 Milliarden Franken. Diese Kosten schlagen sich nicht im Preis der Mobilität nieder und werden deshalb als extern bezeichnet. 9.2 Milliarden Franken entstehen durch den motorisierten privaten Verkehr auf der Strasse und 950 Millionen durch den Langsamverkehr. Bei Letzterem sind es vor allem selber verursachte, aber nicht selber getragene Unfallkosten, die zu Buche schlagen. Hingegen sind Luftverschmutzung inklusive CO2-Ausstoss sowie Lärm die hauptsächlichen Kostenkategorien beim motorisierten Privatverkehr. Der öffentliche Verkehr auf der Strasse (Bus, Tram) verursacht externe Kosten von 250 Millionen Franken. Im Luftverkehr fällt der grösste Teil der 1.2 Milliarden Franken an externen Kosten wegen dem CO2-Ausstoss an. Der Schienenverkehr ist für externe Kosten in der Höhe von 1.1 Milliarde Franken verantwortlich, der Schiffsverkehr für knapp 100 Millionen Franken.

 

Medienmitteilung Bundesamt für Raumentwicklung